Am heutigen zweiten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften der Jugend B in Berlin wurden die Titel im Doppel vergeben. Gespielt wurde – wie schon im Einzel – über sechs Spiele ohne anschließendes Finale.

Für das bayerische Doppel Alexander Gründl und Leon Jurischka waren die Erwartungen nach Gold und Bronze am Vortag hoch. Und sie wurden diesen voll und ganz gerecht: Mit herausragenden 2537 Pins und einem Schnitt von 211,42 setzten sie sich zunächst an die Spitze der ersten Startgruppe. Lediglich das NRW-Doppel Phil Baumeister und Linus Schäfer konnte sie später noch übertreffen und sich mit 2655 Pins den Titel sichern.

Spielerinnen und Spieler ohne festen Partner im eigenen Landeskader wurden zu Doppeln zusammengelost. So trat Robin Tucker gemeinsam mit Max Stübing aus Sachsen-Anhalt an. Die beiden harmonierten hervorragend und hielten bis zum letzten Spiel die Hoffnung auf Edelmetall aufrecht. Am Ende fehlte jedoch das nötige Quäntchen Glück, und es wurde ein dennoch beeindruckender 6. Platz.

Auch bei den Mädchen zeigte das Team Bayern starke Leistungen. Das Doppel Klara Achhammer und Celia Stölzel startete furios – im zweiten Spiel erzielten sie 449 Pins, wobei Celia mit 246 das höchste Einzelspiel des gesamten Wettkampfs spielte. Mit konstant starken Ergebnissen erreichten die beiden letztlich einen sehr guten 5. Platz, nur 39 Pins fehlten zu einer Medaille.
Luisa Samira Weiss spielte gemeinsam mit Pia Hellwig aus Mecklenburg-Vorpommern. Das neu formierte Duo überzeugte mit einer soliden Leistung und sicherte sich mit 1916 Pins einen Platz unter den Top 10 – am Ende bedeutete das Rang 8.
Fazit: Das Team Bayern hat nach zwei Tagen bereits einen kompletten Medaillensatz gesammelt. Mit diesen starken Leistungen im Rücken stehen die Chancen für den anstehenden Teamwettbewerb am Samstag ausgezeichnet.