Am dritten Tag der Deutschen Meisterschaft Jugend B stand der spannende Teamwettbewerb auf dem Programm. Jeweils sechs Spiele pro Teamspieler entschieden über die Medaillen – drei am Vormittag, drei am Nachmittag.

Starker Auftakt am Vormittag
Die bayerischen Jungs zeigten von Beginn an eine geschlossene Mannschaftsleistung und sicherten sich mit insgesamt 1.920 Pins nach den ersten drei Spielen den zwischenzeitlichen 1. Platz. Herausragend dabei war Robin Tucker, der mit beeindruckenden 710 Pins (Schnitt 236,66) glänzte.
Leon Jurischka hatte zu Beginn noch mit Schwierigkeiten zu kämpfen, fand jedoch zunehmend besser ins Spiel und erreichte am Ende solide 591 Pins. Alexander Gründl präsentierte sich, wie schon in den vorherigen Tagen, konstant und zuverlässig. Als Schlussspieler erzielte er starke 619 Pins und gab dem Team wichtige Stabilität.
Nachmittags: Spannung bis zum letzten Wurf
Mit der Führung zur Halbzeit war klar: Die Medaillenvergabe würde eng. Brandenburg (1.915 Pins), NRW (1.877 Pins) und Berlin (1.850 Pins) lagen dicht hinter Bayern und machten deutlich, dass noch nichts entschieden war.
Der Nachmittag entwickelte sich zu einem echten Krimi. Im letzten Spiel kämpften Brandenburg, NRW und Bayern Kopf an Kopf um die Medaillen. Erst im 10. Frame des finalen Spiels fiel die Entscheidung – Spannung pur! Mit einem starken Finish setzten sich die bayerischen Jungs hauchdünn vor Brandenburg. Für den Sprung auf Gold reichte es jedoch nicht ganz: Gegen NRW fehlten am Ende lediglich 22 Pins.

Silber für Bayern!
Mit einer tollen Teamleistung sicherten sich die Jungs aus Bayern verdient die Silbermedaille im Teamwettbewerb – ein großartiger Erfolg und ein emotionaler Höhepunkt des Turniertags.
Team Mädels

Am Vormittag zeigte Celia Stölzel eine starke Leistung und konnte mit ihrer konstanten Spielweise überzeugen. Klara Achhammer bewies ebenfalls ihr Können und lieferte gute Würfe ab. Luisa Samira Weiss hatte zunächst Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, kämpfte sich aber tapfer durch die Serie.

Am Nachmittag lief es insgesamt etwas schleppender. Die Mädels erzielten nur wenige Strikes und mussten sich vor allem auf das Abräumen konzentrieren. Dabei schlichen sich leider einige Räumfehler ein. Der selbstgemachte Druck war spürbar und hemmte zeitweise das Spiel.

Trotz allem gaben die Spielerinnen nicht auf und kämpften bis zum Schluss – ein Zeichen ihres Teamgeists und ihrer Entschlossenheit.